Lachen rund um den Globus: Ungewöhnliche und lustige Weihnachtsbräuche weltweit

1. Kentucky Fried Chicken in Japan: In Japan ist es eine überraschend populäre Tradition geworden, an Weihnachten Kentucky Fried Chicken zu essen. Dieser Brauch begann in den 1970er Jahren mit einer erfolgreichen Marketingkampagne von KFC und ist seitdem zu einer festen Tradition geworden.
2. Norwegen: In Norwegen ist es Brauch, alle Besen und ähnliche Gegenstände am Heiligabend zu verstecken. Dieser Brauch stammt aus alten Zeiten, in denen die Menschen glaubten, dass Hexen und böse Geister in der Weihnachtsnacht herauskämen und nach Besen suchten, um darauf zu reiten.
3. Katalonien (Spanien): In Katalonien gibt es eine amüsante Tradition namens „Caga Tió“ oder „Tió de Nadal“. Es handelt sich um einen dekorierten Baumstamm, der mit einer Decke bedeckt und „gefüttert“ wird. Am Weihnachtstag schlagen die Kinder den „Tió“ mit Stöcken, während sie traditionelle Lieder singen, in der Hoffnung, dass er Süßigkeiten und Geschenke „ausscheidet“.
4. Österreich und andere Teile von Deutschland und der Schweiz: Während Kinder auf den Weihnachtsmann oder das Christkind warten, fürchten sie sich vor dem Krampus, einem dämonischen Kreatur, die böse Kinder bestraft. In einigen Orten ist es üblich, dass Männer in gruselige Krampus-Kostüme schlüpfen und durch die Straßen ziehen.
5. Grönland: Eines der traditionellen Weihnachtsgerichte auf Grönland ist „Kiviak“, ein in Seehundhaut eingewickelter Auk-Vogel, der für mehrere Monate fermentiert wird. Obwohl dies für die meisten Menschen nicht besonders appetitlich klingt, ist es ein geliebter Brauch und eine Delikatesse in Grönland.
   
   
6. Der Weihnachtsgurken-Ornament in den USA: Eine merkwürdige, aber liebenswerte Tradition in den USA ist die Weihnachtsgurke. Ein Ornament in Form einer Gurke wird an den Weihnachtsbaum gehängt und das Kind, das es am Weihnachtsmorgen zuerst findet, erhält ein zusätzliches Geschenk.
7. Die Hexe Befana in Italien: In Italien besucht nicht der Weihnachtsmann die Kinder, sondern die freundliche Hexe Befana. In der Nacht zum 6. Januar fliegt sie auf ihrem Besen durch die Kamine und füllt die Strümpfe der Kinder mit Süßigkeiten, wenn sie brav waren, oder Kohlestücken, wenn sie ungezogen waren.
8. Die Weihnachtsspinnen in der Ukraine: In der Ukraine ist es üblich, den Weihnachtsbaum mit Spinnen und Spinnweben zu schmücken. Diese Tradition geht auf eine alte Legende zurück, in der eine arme Witwe und ihre Kinder einen Weihnachtsbaum im Wald fanden, aber ihn nicht schmücken konnten. Am Weihnachtsmorgen fanden sie den Baum voller Spinnweben vor, die in der Morgensonne wie Gold und Silber glänzten.
9. Die Julbock in Schweden: In der Stadt Gävle in Schweden wird jedes Jahr ein riesiger Ziegenbock aus Stroh, der sogenannte Julbock, errichtet. Allerdings hat es sich als inoffizielle Tradition entwickelt, dass Einheimische und manchmal auch Besucher versuchen, den Julbock vor Weihnachten niederzubrennen, was zu einem jährlichen Katz-und-Maus-Spiel mit der örtlichen Polizei führt.
10. Sprechende Tiere in Polen: In Polen wird das Fest am Heiligen Abend „Wigilia“ genannt, ein Ereignis, das das ganze Jahr über unvergesslich bleibt. Und das liegt nicht nur an dem traditionellen 12-Gänge-Menü, das serviert wird. Eine Legende besagt, dass Tiere in der Weihnachtsnacht sprechen können. Daher erhalten zum Beispiel Kühe ein Stück Weihnachtsoblate – genau wie die Menschen. Allerdings können nur diejenigen mit einem reinen Herzen die Stimmen der Tiere hören. Für alle anderen bleibt dieses Wunder verborgen.
    
    
11. Auf Rollen in die Kirche in Venezuela: In Caracas, Venezuela, ziehen die Leute tatsächlich ihre Inlineskates an und rollen damit zur Kirche – und das ausgerechnet an Heiligabend. Warum sich diese Tradition etabliert hat, bleibt ein Rätsel. Dennoch beteiligen sich alle daran – sogar die Stadtverwaltung. Um die fröhliche Inlineskate-Gemeinschaft zu schützen, werden an Weihnachten Straßen für Autos und Busse gesperrt.
12. Weihnachtsschwimmen in Irland: Diejenigen, die schon einmal die Ehre hatten, Irland zu besuchen, können bestätigen, dass Schwimmen auf der grünen Insel zu jeder Jahreszeit eher eine erfrischende Erfahrung ist. Dies gilt besonders für Weihnachten. Es ist überraschend, dass viele Iren sich gerade dann dazu entschließen, ein Bad im eiskalten Meer zu nehmen – sehr zur Freude der jubelnden Zuschauer. Der „Christmas Swim“ ist für die Iren ein fester Bestandteil der Festlichkeiten. Ob sie sich danach mit Bier oder Whiskey aufwärmen, bleibt jedem selbst überlassen.
13. H0H 0H0 in Kanada: Hast du gewusst, dass der Weihnachtsmann in Kanada tatsächlich eine eigene Postanschrift hat? Diese lautet Santa Claus, North Pole, H0H 0H0. Die Zahlencode folgt dem realen Postleitzahlensystem Kanadas, doch bei genauerem Hinsehen wird klar, dass sie auch das Weihnachtsmann-typische „HO HO HO“ darstellt. Jedes Jahr schicken über eine Million Kanadier Briefe an diese spezielle Adresse. Und jeder einzelne Brief erhält eine Antwort. Dank der Hilfe von 15.000 Freiwilligen geht keine einzige Nachricht an den Weihnachtsmann verloren.

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