Was sagt der Nikolaus zu den Kindern?

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Ob im Kindergarten oder Zuhause, der Nikolaus kommt zu Besuch? Wenn ja stellt sich oft die Frage, was er zu den Kindern sagen soll. Hier findest du ausformulierte Texte für Begrüßung & Co., die dir bei der Vorbereitung helfen. Außerdem findest du eine PDF zum Download als Vorlage für den Nikolaus.

Die Begrüßung:

(Das Wohnzimmer ist weihnachtlich geschmückt. Kind 1 und Kind 2 sitzen auf der Couch und spielen. Die Mutter/Vater bereitet gerade den Tisch für das Abendessen vor. Plötzlich klingelt es an der Tür.)

Kind 1: Wer kann das nur sein?

Mutter/Vater: Lasst uns nachsehen.

(Alle gehen zur Tür. Die Mutter/Vater öffnet und der Nikolaus steht draußen mit seinem Sack voller Geschenke.)

Nikolaus: Guten Abend! Ist hier das Zuhause von [Kind 1] und [Kind 2]?

Kind 2 (aufgeregt): Ja, das sind wir!

(Nikolaus kommt herein)

Mutter/Vater: Herein, lieber Nikolaus. Wir haben dich schon erwartet.

(Nikolaus tritt ein und setzt sich auf einen Stuhl. Die Kinder setzen sich ihm gegenüber.)

 

Goldenes Buch

Nikolaus: Ich habe gehört, dass ihr beide dieses Jahr sehr brav wart. Ist das wahr?

Kind 1: Ja, wir haben immer versucht, lieb zu sein und uns zu helfen.

Kind 2: Und wir haben uns gegenseitig nicht so oft geärgert.

Nikolaus: Das ist wunderbar! Wisst ihr, es ist nicht immer wichtig, perfekt zu sein, aber es ist wichtig, jeden Tag sein Bestes zu geben und sich zu bemühen.

Kind 1, ich habe aber gehört, dass du sehr unordentlich bist und dein Zimmer nicht aufräumst. Ist das denn wahr?

Kind 1: Ja, ich mag nicht aufräumen.

Nikolaus: Meinst du denn, du kannst von jetzt an ordentlicher sein und regelmäßig dein Zimmer aufräumen?

Kind 1: Ja, das mache ich.

Nikolaus: Das freut mich. Ich habe nämlich schon so viel Positives gehört. Du machst immer ordentlich deine Hausaufgaben, putzt dir immer schön die Zähne und bist sehr höflich. Ich würde mich freuen, wenn du das beibehalten könntest.

Kind 1: Mache ich

Nikolaus: Und du, Kind 2, du machst deine Hausaufgaben auch immer mit Freude und ich habe gehört, dass du deinen Eltern oft dabei hilfst, den Tisch abzuräumen und abzutrocknen. Ich habe aber auch gehört, dass du zurzeit oft unschöne Wörter verwendest. Kannst du das von jetzt an lassen?

Kind 2: Ja, ich versuche es auf jeden Fall.

 

Die Geschenke

Nikolaus: Hmm, gut. Ihr seid zwei sehr liebenswerte Kinder und ihr vertragt euch die meiste Zeit sehr gut. Meint ihr denn, ihr wart brav genug, um Geschenke zu bekommen?

Kind 1 + 2: Jaaaaa

(lächelnd): Nun, ich denke, ich habe hier in meinem Sack etwas für euch.

(Nikolaus kramt in seinem Sack und holt zwei Geschenke heraus, eins für jedes Kind.)

Kind 1 (strahlend): Oh, danke, Nikolaus!

Kind 2: Das ist so toll!

 

Der Abschied

Mutter/Vater: Vielen Dank, Nikolaus, dass du uns besucht hast. Wir freuen uns immer, dich zu sehen.

Nikolaus: Es war mir eine Freude. Denkt immer daran, liebevoll und hilfsbereit zu sein. Und jetzt muss ich weiter, es warten noch viele andere Kinder auf mich.

Kind 1: Tschüss Nikolaus, bis zum nächsten Jahr!

Kind 2: Frohe Weihnachten!

Nikolaus: Frohe Weihnachten euch allen!

(Der Nikolaus verlässt das Haus. Die Familie winkt ihm nach.)

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Nikolaus mit Schlitten und Rentieren

Text für den Nikolausbesuch im Kindergarten

Die Begrüßung:

(Der Kindergartenraum ist festlich dekoriert. Die Kinder sitzen gespannt im Kreis, einige Erzieherinnen stehen daneben. Ein klingelndes Geräusch ist zu hören.)

Kind 1: Oh, wer kommt denn da?

Erzieherin: Lasst uns mal schauen, liebe Kinder.

(Die Tür öffnet sich und der Nikolaus tritt mit einem großen Sack herein. Seine Glocke klingelt leise. Die Kinder sitzen gespannt im Kreis und schauen ihn mit großen Augen an.)

 

Goldenes Buch

Nikolaus: Guten Morgen, liebe Kinder! In meinem goldenen Buch lese ich, dass hier im Kindergarten viele brave Mädchen und Jungen sind, die auf meinen Besuch gewartet haben. Stimmt das?

Kinder (aufgeregt): Ja, Nikolaus! Wir sind brav!

Nikolaus: Das freut mich sehr zu hören. Das ganze Jahr über beobachte ich, wie Kinder spielen, lernen und zusammen Spaß haben. Und es ist so schön zu sehen, wie ihr einander helft und füreinander da seid. Gibt es etwas, was ihr in letzter Zeit für jemand anderen gemacht habt? Habt ihr vielleicht einmal jemandem geholfen?

Kind 1: Nikolaus, weißt du, ich habe meiner Freundin letztens geholfen, ihre Schuhe zu binden!

Nikolaus (lächelnd): Das ist sehr lieb von dir. Jede gute Tat, egal wie klein, macht die Welt ein bisschen besser.

Kind 2: Und wir haben zusammen gesungen, gemalt und gespielt.

Nikolaus (lächelnd): Das freut mich sehr zu hören! Gab es denn auch Momente, in denen ihr nicht so brav wart?

Kind 3: Aber Nikolaus, manchmal ärgern wir uns auch und streiten… / oder KindergärtnerIn: Hin und wieder gibt es schon mal Streit.

Nikolaus: Hmm, das ist ganz normal. Jeder hat mal einen schlechten Tag oder ist mal nicht einer Meinung. Wichtig ist, dass ihr danach wieder miteinander sprecht und euch vertragt. Denn Freundschaft ist ein kostbares Geschenk.

 

Die Geschenke

Nikolaus: Und wenn alle so brav waren, dann haben sie sicherlich auch ein kleines Geschenk verdient, oder?

Kinder (jubelnd): Jaaaa!

Nikolaus (schmunzelnd): Natürlich habe ich auch etwas für euch dabei. Aber bevor ich es euch gebe, möchte ich euch noch etwas mit auf den Weg geben. Erinnert euch immer daran, wie wichtig es ist, freundlich zu sein, zu teilen und füreinander da zu sein. Denn das ist der wahre Geist des Nikolaustages. So, und jetzt bekommt ihr eure Geschenke!

(Nikolaus öffnet seinen Sack und verteilt kleine Geschenke an jedes Kind. Die Augen der Kinder leuchten vor Freude.)

Kinder (jubelnd): Danke, Nikolaus!

Nikolaus: Gerne, liebe Kinder. 

(Die Kinder klatschen vor Freude in die Hände. Der Nikolaus verteilt die Geschenke und jedes Kind bedankt sich mit strahlenden Augen.)

 

Der Abschied

Erzieherin: Lieber Nikolaus, danke, dass du uns besucht hast. Die Kinder haben sich schon so lange darauf gefreut.

Nikolaus: Es war mir eine Freude. Ich wünsche euch eine schöne Weihnachtszeit. Passt gut aufeinander auf und denkt daran, stets freundlich und hilfsbereit zu sein.

Kind 7: Auf Wiedersehen, Nikolaus! Bis zum nächsten Jahr!

Kind 8: Und frohe Weihnachten!

Nikolaus: Frohe Weihnachten, liebe Kinder!

(Mit einem winkenden Abschied verlässt der Nikolaus den Raum, und die Kinder beginnen freudig, ihre Geschenke zu betrachten.)

Inhalt & Tipps für das Goldene Buch

Im Goldenen Buch notiert sich der Nikolaus sozusagen die guten und schlechten Handlungen des Kindes über das Jahr hinweg. In Wirklichkeit bekommt er diese Infos natürlich im Vorfeld von den Eltern.  

Tipp 1: Verzichte auf eine Schelte vom Nikolaus

Der Besuch des Nikolaus sollte nicht zu etwas werden, vor dem sich das Kind fürchten muss. Er kann Erziehungsfehler nicht in ein paar Minuten reparieren. Zudem finden Kinder irgendwann heraus, dass der Nikolaus nicht echt ist und die Infos von den Eltern stammen, sodass eine Schelte auch nach hinten losgehen kann.

Viel eher sollte man auf das Verhalten mit einem Wunsch und evtl. mit erhobenem Zeigefinger hinweisen. Der Nikolaus kann den Kindern auch ein Versprechen abnehmen. Sie nehmen das ernst. Hier ein paar Beispiele:

  • Du würdest deine  Mama glücklich machen würde, wenn du regelmäßig dein Zimmer in Ordnung hältst. Was denkst du denn darüber, schaffst du das?
  • Es scheint, dass du dich oft mit deinen Geschwistern streitest. Es wäre schön, wenn ihr besser miteinander umgeht, sonst weiß ich noch nicht, ob ich nächstes Jahr wieder vorbeischauen kann.
  • Manchmal  schreist du deine Eltern an. Glaubst du, du verdienst trotzdem ein Geschenk?
  • Gibst du mir das Versprechen geben, deinen Schnuller im kommenden Jahr dem Schnullerbaum zu überlassen- und ihn nicht weiter zu benutzen?

 

Nachdem man etwas Negatives gesagt hat, sollte man auf jeden Fall auch Positives erwähnen.

  • Ich habe auch gehört, dass du wirklich gut beim Zähneputzen geworden bist. Das ist lobenswert!
  • Du versuchst neue Dinge zu lernen und bist neugierig. Das ist eine wunderbare Eigenschaft!
  • Ich habe gehört du hilfst immer mit den Tisch abzuräumen. Das ist sehr nett von dir!
  • Du machst deine Hausaufgaben immer pünktlich und gut. Das freut mich sehr.

 

Übertreibe es aber nicht, sondern bleibe bei den wichtigsten Dingen, schließlich soll der Abend besonders schön für die Kinder sein.

Tipp 2: Übergib folgende Infos im Vorfeld an den Nikolaus

Der Nikolaus benötigt die Infos über die Kinder im Vorfeld und muss die jeweiligen Handlungen auch dem Kind zuordnen können. Übermittle ihm die Infos entweder im Vorfeld oder spätestens am Anfang des Besuchs auf einem Zettel (möglichst in gut lesbarer Schrift, am besten gedruckt).

  • Teile die Infos auf dem Zettel in Spalten und Absätze auf
  • Schreibe z. B. in einer Spalte links 
    – den Namen des Kindes
    – Geschlecht
    – Alter
    – unverwechselbares Merkmal wie: Brille, kleinstes Kind, strohblondes Haar
  • Schreibe rechts negative & positive Eigenschaften oder auch, wozu der Nikolaus das Kind nach einem Versprechen fragen soll.
  • Vermerke, ob das Kind ein besonderes Talent hat, z. B. ein Instrument spielt und der Nikolaus nach einer kleinen Vorführung fragen soll

 

Stichpunkte reichen. Sie halten das Gespräch natürlicher.

Tipp 3: Download - Vorlage Goldenes Buch für Nikolaus

Download: Vorlage Goldenes Buch

Lade hier die Vorlage herunter, die du ausfüllen und dem Nikolaus übergeben kannst.

Vorlage für das Goldene Buch für den Nikolaus

Tipp 4: Vergabe der Geschenke

Natürlich sollte jedes Kind ein Geschenk vom Weihnachtsmann und Nikolaus bekommen, egal ob es im Großen und Ganzen brav war oder nicht. Die Geschenke müssen dem Nikolaus im Voraus übergeben werden und eindeutig und gut lesbar mit dem Namen beschriftet sein.

Falls möglich, gib ihm die Geschenke bereits ein paar Tage vorher. Ansonsten reicht auch kurz vor dem Besuch. 

Bei mehreren Kindern gilt, dass die Geschenke alle etwa den gleichen Wert haben sollten.

Wortwahl bei modernen Nikolausbesuchen

Historisch gesehen, war der Nikolausbesuch nicht nur ein freudiges Ereignis. Er sollte auch die Kinder daran erinnern, gut und gehorsam zu sein. Deshalb sagt der Nikolaus zu den Kindern oft etwas über ihr Verhalten im vergangenen Jahr. Er lobt die guten Taten und ermahnt die Kinder, sich zu bessern, falls sie unartig waren.

In der heutigen Zeit legen viele Eltern und ErzieherInnen Wert darauf, dass der Nikolausbesuch positiv und ermutigend für die Kinder ist. Statt sie zu tadeln, betont der Nikolaus heute oft die Bedeutung von Freundlichkeit, Teilen und Dankbarkeit. Er kann den Kindern Geschichten erzählen, die Werte wie Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe vermitteln.

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„Was sagt der Nikolaus also zu den Kindern?“ – Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, da die Botschaften je nach Kultur, Familie und Region variieren können. Wichtig ist jedoch, dass der Kerngedanke von Nächstenliebe und Großzügigkeit, der dem heiligen Nikolaus innewohnte, weiterhin an die nächste Generation weitergegeben wird.

Anführungszeichen

Grüß Gott, ihr Kinder im Haus! Hört zu: Ich bin Sankt Nikolaus!
Habt keine Angst, schaut mich nur an – ich bin kein wilder fremder Mann.
Den Sack hier hab’ ich mitgebracht, da drin steckt, was euch Freude macht!

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Autorin

Kristin

Blogger & Writer

Autorin Kristin von happy-wishings.com

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